Continental baut seine IT-Struktur komplett um, um den einzelnen Geschäftsbereichen mehr Autonomie und Agilität zu ermöglichen. Anstelle einer zentralen, einheitlichen IT-Infrastruktur werden nun separate Netzwerke, Rechenzentren, Identitäts- und Service-Management-Systeme geschaffen. Das Ziel ist ein flexibleres, zukunftssicheres IT-System, das besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Geschäftsbereiche eingehen kann. Die Umsetzung ist technisch anspruchsvoll, aber vor allem die organisatorische Komplexität und der Wissenstransfer stellen eine große Herausforderung dar. Die neue Struktur wird derzeit umgesetzt – Hardware und Infrastruktur sind vorhanden, neue Dienstleister werden integriert. Erste Ergebnisse zeigen: Die Technik ist machbar, aber der Mensch bleibt der entscheidende Erfolgsfaktor. Diese Keynote gibt Einblicke in ein Großprojekt, mit dem viele Unternehmen in ähnlicher Weise konfrontiert sind.

Was werden die Teilnehmer lernen?

• Wie man eine zentralisierte IT erfolgreich in unabhängige Strukturen umwandelt
• Welche Fallstricke es bei Technik, Personal und Organisation gibt
• Warum eine klare Planung allein nicht ausreicht – und Kommunikation entscheidend ist

• Welche Kriterien entscheiden darüber, ob Daten und Anwendungen in der Cloud oder im eigenen Rechenzentrum gehostet werden?
• Wie lassen sich Kosten, Sicherheit und Performance bei der Konsolidierung von Rechenzentren ausbalancieren?
• Welche Herausforderungen entstehen durch die globale Struktur von Verwaltung und produktionsnahen Standorten?
• Wie beeinflussen Produktions- und Sicherheitsanforderungen die Entscheidung, Systeme im eigenen Netzwerk zu halten?
• Welche strategischen Überlegungen sind beim Aufbau und der Optimierung von Rechenzentren in Zeiten des Wandels wichtig?

In der Harvesting Session fassen die Moderatoren die Ergebnisse der Diskussionen des Tages zusammen und zeigen die wichtigsten Erkenntnisse der World Cafés auf.