Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Mathematikstudiums, startete er 1983 bei der EAM (Energie Aktiengesellschaft Mitteldeutschland) als Anwendungsentwickler im Fachbereich technische Anwendungen. Nach unterschiedlichen Führungsaufgaben verantwortete er ab 2003 als Bereichsleiter den gesamt IT-Bereich der EAM. In 2006 übernahm er im EON-Konzern die Projektleitung für das Programm HVP zur Standardisierung von SAP-Systemen. Parallel dazu baute er 2008 den CIO-Bereich der E.ON Service Plus auf. Ab 2012 war Uwe Scheller Head of Demand Distribution & Shared Services Germany bei der E.ON IT, zuletzt Leiter B-IT bei der E.ON Mitte AG. Uwe Scheller ist seit 2014 CIO der EAM GmbH & Co. KG in Kassel.

Die EAM GmbH & Co. KG ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen mit Geschäftssitz in Kassel. Es ist im Dezember 2013 aus dem erfolgreichen Rückkauf von der E.ON Mitte AG hervorgegangen und seitdem zu 100 Prozent im kommunalen Besitz. Das Geschäftsgebiet umfasst eine geografische Fläche von mehr als 11.500 Quadratkilometern und erstreckt sich über weite Teile Hessens sowie über Südniedersachsen und Teile von Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz.
Unter dem Namen Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland wurde am 6. September 1929 das Unternehmen durch den Zusammenschluss mehrerer kommunaler Stromversorgungsunternehmen und der damaligen PreussenElektra (heute E.ON) gegründet. 2002 übernahm die damalige E.ON Energie AG, die bis dahin 46 Prozent des Aktienkapitals gehalten hatte, weitere EAM-Aktien von kommunalen Anteilseignern und erhöhte ihren Anteil auf 73,34 Prozent. Die restlichen Anteile der EAM Energie AG hielten weiterhin die Stadt Göttingen und zwölf Landkreise. Im Jahr 2005 wurde die EAM in E.ON Mitte umbenannt. An diese Tradition angelehnt tritt die EAM nach dem Rückkauf im Dezember 2013 wieder unter dem alten Firmennamen auf.